Vielfalt feiern
- 05.09.2015 Prinzesshofpark Itzehoe
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Starker Wind und Regen, so
begann im Prinzesshofpark in Itzehoe die Veranstaltung Vielfalt feiern, zu
welcher die Projektwerkstatt Inklusion geladen hatte. Die Veranstaltung fand
nach 2014 nun zum zweiten Mal statt und niemand der anwesenden Veranstalter,
Helfer, Gäste oder Musiker ließ sich die gute Laune durch das schlechte Wetter
vermiesen. Ganz im Gegenteil, die musikalische Untermalung der Band V.I.P. aus
Glückstadt, brachte schon bei der Probe für ihren Auftritt die nötige Stimmung.
Die Musiker aus den Glückstädter Werkstätten sind voller Begeisterung bei der
Sache und beherrschen ihre Stimmen und Instrumente. Sogar einen treuen Stammfan
haben die Glückstädter mit im Gepäck, so sorgt Uwe für die nötige Unterstützung.
Die Band hat sich einige Zeit auf diesen Auftritt vorbereitet, aber von echter
Nervosität ist nichts zu spüren. Doch bevor es mit dem Unterhaltungsteil
losgehen kann, begrüßt Dietrich Haeberlein alle Anwesenden, auch die aus Kiel
angereiste Frau El Samadoni findet, die richtigen Worte um diesen Tag in Itzehoe
beginnen zu lassen. Sie weist in ihrer kurzen Rede darauf hin, das die meisten
Barrieren in den Köpfen entstehen, hier stimmen wir von New-Metal-Media mit ihr
komplett überein. Denn auch nach unserer Meinung müssen erst die Grenzen in den
Köpfen und im Denken verschwinden bevor man wirklich etwas erreichen kann. Für
Speis und Trank haben alle Teilnehmenden gesorgt und so gibt es zur Stärkung ein
üppiges Büfett, mit allerlei Leckereien. Von Gebäck, über vegane Frikadellen bis
hin zu Salaten ist alles vertreten. Nun legt aber die Band aus Glückstadt los,
die ihrem Auftritt fleißig geprobt haben. Die Musiker haben in ihren 5 Songs
ihre Stilrichtung breit gefächert, von Drafi Deutschers Marmor, Stein und Eisen
bricht, über das aus den USA bekannte When the Saints go marching in bis hin zu
einem kirchlichen Lied ist alles vertreten und so steht der Spaß hierbei
eindeutig im Mittelpunkt. Langsam verziehen sich die Wolken und auch der regen
lässt etwas nach, sodass die Kinder auch das Schminken, Freundschaftsarmbänder
flechten und die anderen Stände in Augenschein nehmen können. Über den gesamten
Vormittag steigt die Teilnehmeranzahl und so wird aus der kleinen Gruppe, doch
schnelle eine größere Angelegenheit, wobei wir uns natürlich gerne mehr Besucher
für das nächste Jahr wünschen. Für mich ist die Veranstaltung eine sehr
gelungene gewesen, neben dem Austausch mit anderen Projekten, dem
Behindertenbeauftragten des Kreises Steinburg und natürlich neuen Freunden und
Bekannten, stand eindeutig eins im Vordergrund, der Spaß und das Gefühl, dass
sich etwas bewegt. Im nächsten Jahr möchten wir von New-Metal-Media dann unser
Projekt auch genauer vorstellen und vielleicht das ein oder andere Highlight
bieten.
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